Campkrisensprechstunde für Geflüchtete
(Kinder, Jugendliche und Erwachsene)
Viele Geflüchtete können Schmerzzustände kaum von psychischen Beschwerden trennen, sie denken nicht an Hilfe durch Psychotherapeuten.
Oft hilft bereits ein klärendes Beratungsgespräch. Im Bedarfsfall erfolgt eine Weitervermittlung an mögliche Kontakte, Freizeitaktivitäten oder auch das Psychosoziale Zentrum (CALM Sachsen), die Traumaambulanz Seelische Gesundheit und andere Unterstützungsangebote.
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Klettertherapie
Der Förderverein Traumanetz Seelische Gesundheit e.V. möchte in enger Zusammenarbeit mit der Traumaambulanz Seelische Gesundheit Dresden den psychischen Heilungsprozess der dortigen Patient:innen unterstützen. Ein Teil der Behandlung ist seit 2024 die „Klettertherapie“, die in kleinen Gruppen mit erwachsenen (auch nicht-deutschsprachigen) Patient:innen unter Leitung von zertifizierten Therapeutinnen durchgeführt wird. Mit der Klettertherapie wird das Methodenspektrum der Behandlung von traumatisierten Personen erheblich erweitert, da die Betroffenen über die veränderte Körperwahrnehmung auch einen neuen Zugang zu ihren Gefühlen erfahren, ihr Selbstwertgefühl stärken und ihre Grenzen auf ungewohnte Art spüren und neu definieren können. Die Betroffenen erfahren eine Verankerung im Hier und Jetzt, die sich auch positiv auf die Verarbeitung der traumatisierenden Erlebnisse aus der Vergangenheit auswirkt.
Die Dresdner Stiftung Soziales & Umwelt der Ostsächsischen Sparkasse Dresden fördert das Projekt „Klettertherapie mit traumatisierten Patient:innen der Traumaambulanz Seelische Gesundheit Dresden“ im Zeitraum vom 01.07.2024-31.12.2025 mit einer Summe von 3.000,00 €. Weiterhin wird das Projekt freundlicherweise durch den Sächsischen Bergsteigerbund e.V. und den Verein „Climbing for all“ aus Radebeul finanziell unterstützt.
Mit einer Spende an den Förderverein können Sie dazu beitragen, dass diese Therapie auch im kommenden Jahr angeboten werden kann.
